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Verfasst von Doris Smieskol und Sigrid Siegmund
Zu Gast in unserer Stadt waren Anja Siegesmund, Umweltministerin von Thüringen und Annalena Baerbock (MdB) sowie Bundesvorsitzende von B`90/ GRÜNE.
Am 18. Oktober 2019 führten in einer sehr lockeren Atmosphäre, die Mitglieder*innen von B`90/ DIE GRÜNEN des Kreisverbandes Greiz die Gäste durch Weida, unterstützt durch den Bürgermeister Heinz Hopfe und den Förderverein „Freunde der Osterburg“. Viele Fragen von den Spitzenpolitiker*innen, die den Kern der Probleme in der Stadt trafen, standen zur Diskussion. So zum Beispiel, der Wohnungsleerstand, Bevölkerungsrückgang, Ansiedlung von Handwerk und Gewerbe, Überalterung der Bevölkerung, Arbeitslosigkeit. Damit verbunden, ist auch der Rückbau von Betrieben durch die Treuhand. Zu unserer Stadt gehören ebenso die Geflüchteten, die in einem Containerdorf an der Peripherie der Stadt untergebracht sind. Leider musste unser Kreisverband berichten, dass einem Antrag der Opposition im Stadtrat eine dezentrale Unterbringung von Geflüchteten zu schaffen, keine Mehrheiten gefunden hatte. Dabei haben wir einen großen Wohnungsleerstand in Weida.
Beim Aufstieg zur Osterburg kam auch zur Sprache, dass große Teile des neuen Schlosses bedauerlicherweise ohne jegliche Nutzung sind. Die Sanierung der Außenfassade des Objektes die bereits mit Millionen Euro gefördert wurde, lässt das für den Betrachter nicht erahnen. Frau Baerbock regte an, für einen Teil der Burg einen Investor zu finden, der dieses prächtige Bauwerk alsHotel einer Nutzung zuführt. Hier ist die „Festung Rosenberg“ in Kronach ein nennenswertes Paradebeispiel. Die Burg wurde hier mit einer Hotelnutzung zum Leben erweckt. Das ist unbedingt in Weida eine Diskussion wert!
Vor der „Brücke der Begegnung“ im Osterburggarten angekommen, konnten wir den schönen Blick über die Stadt Weida genießen. Explizit fragte die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund, nach dem gelben Gebäude, der Max-Greil Schule. Diese Schule erhält eine Förderung des Landes Thüringen von über 5 Millionen Euro. Damit wird eine Campuslösung für dieses Objekt geschaffen, in dem sich zukünftig eine Gesamtschule, Regelschule und ein Förderzentrum unter einem Dach befinden werden. Weitere Sehenswürdigkeiten unserer Stadt, wie u.a. die Widenkirche am Erkenbert-Platz sowie der „ Oschütztal-Viadukt“, bei dem sich der gleichnamige Verein „Interessengemeinschaft Oschütztal-Viadukt e.V.“ mit viel Idealismus, Engagement, jedoch ohne Millionen Förderung für das 135 Jahre alte imposante Bauwerk eingesetzt hat, waren ebenfalls im Gespräch. Die ehrenamtlichen Arbeiten der Vereinsmitglieder*innen verdienen besondere Anerkennung!
Der Rundgang endete im „CAFE Sieben“ im Weidaer Stadtzentrum, bei schmackhaftem Kuchen und Café in einer regen Diskussionsrunde. Eine sehr lebendige Veranstaltung!
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