Eine Informationsveranstaltung der Regionalen Planungsstelle Ostthüringen zum Teilplan „Windenergie und Sicherung des Kulturerbes“ am 1. September 2025 im Bürgerhaus Weida verpasste die Chance auf eine sachliche Diskussion.
Vor rund 250 Bürgerinnen und Bürgern erläuterte Referent Tim Büchner (Regionale Planungsstelle) das Planungsverfahren für Vorranggebiete und betonte, dass es sich lediglich um einen Entwurf zur räumlichen Bündelung handle. Die Eigentümer behielten die Entscheidungshoheit über ihre Flächen.
Weidas Bürgermeister Udo Geldner (ProKommune) positionierte sich dagegen von Beginn an klar gegen die ausgewiesenen Vorranggebiete ( v.a. W-11) und kündigte Einwände der Stadt an.
Seine Argumentation konzentrierte sich auf den Schutz des Blicks auf die Osterburg – obwohl deren unmittelbare Umgebung bereits als Tabuzone ausgeschlossen ist und Windräder in der Ferne von der Burg aus, nur etwa 4 cm hoch erscheinen würden.
Tanja Schulze (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) konfrontierte den Bürgermeister mit der Frage nach proaktiven Alternativvorschlägen und verwies auf das Potential millionenschwerer Erlöse für die Kommune, sollte diese selbst Betreiber werden.
Stattdessen dominierten einseitige Kritik und Fehlinformationen die Veranstaltung.
„Die Stadtverwaltung versäumt eine historische Chance, die Bürgerschaft konstruktiv in die Gestaltung der Energiezukunft einzubinden. Statt sachlicher Aufklärung wurden demokratiefeindliche Äußerungen unwidersprochen zugelassen“, so Daniel Kieslinger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Greiz fordern den Landrat Uli Schäfer und alle Bürgermeister im Landkreis auf, die Energiewende als Chance zu begreifen und durch kluge Entscheidungen sowohl bürgerliche Mitbestimmung als auch Klimaneutralität zu fördern.
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